Tugend - Zitate und Aphorismen (933)

„Als Grundlage der Tugend sollte seinem Gemüt (des Kindes) ein wahrer Begriff von Gott eingeprägt werden als dem unabhängigen höchsten Wesen, dem Urheber und Schöpfer aller Dinge.“
―John Locke

„Die Verschwiegenheit ist deswegen eine so schwere Tugend, weil niemand es merken kann, wenn wir sie üben.“
―Carl August von Eschenmayer

„Tugend und absolute Macht passen nicht zusammen.“
―Marcus Annaeus Lucanus

Quelle:
Der Bürgerkrieg VIII, 494f / Pothinus

„Der Ruhm ist der Schatten der Tugend; er folgt ihr auch ungeheißen.“
―Seneca

„Ablehnug und Schmähung sind oft die strahlendsten Tribute, die Laster und Narrheit der Tugend und der Weisheit darbringen.“
―Rutherford Birchard Hayes

„Geduld ist eine große Tugend - natürlich bei anderen.“
―Wieslaw Brudzinski

„Die frühsten Träume täuschen nicht, doch wisse, Träume sind nicht Taten: Ohn Arbeit wird dir nichts geraten. Die Tugend trägt ein ernst Gesicht.“
―Ernst Moritz Arndt

„Da die wahren Tugenden nur Gewohnheiten sind, so erkühne ich mich zu sagen: Wahrhaft tugendhaft ist nur, wer Tugend übt, ohne daß es ihm die geringste Mühe macht.“
―Giacomo Casanova

„Tugend ist die moralische Gesinnung im Kampfe, und nicht Heiligkeit im vereinten Besitze einer völligen Reinlichkeit der Gesinnungen des Willens.“
―Immanuel Kant

„Die Helden Corneilles ergehen sich in hochtrabenden Sinnsprüchen und großartigen Reden über sich selbst, und diese Aufgeblasenheit wird von jenen für Tugend genommen, denen das eigene Herz nicht sagt, daß zwischen echter Seelengröße und Prahlerei ein Unterschied besteht.“
―Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues

„Laßt uns den Männern zeigen, daß wir ihnen weder an Mut noch an Tugend unterlegen sind.“
―Théroigne de Méricourt

„Die Tugend ist eine Eigenschaft, die nie so angesehen war wie das Geld.“
―Mark Twain

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Zitat des Tages

„Ich habe in meinem Leben sehr viel gehalten, aber nicht den Mund.“

— Werner Finck

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