Tugend - Zitate und Aphorismen (933)

„Die erste und letzte Aufgabe eines jeden Menschen ist Sittlichkeit, Tugend. Es ist ganz gleich, welchen Beruf der Mensch erwählt, welcher Partei er angehört, welchen Glauben er besitzt, nichts wird ihm von der allgemeinen Notwendigkeit, gut, gerecht und fromm zu sein, frei machen.“
―Immanuel Kant

„Wir schätzen die Tugend, aber wir erwähnen sie nicht.“
―John Steinbeck

„Der größte Ruhm der christlichen Tugend ist es, die Natur mit Füßen zu treten.“
―Zenon

„Wahre Demut des Herzens, die Freude wahrer Selbsterkenntnis, die Blüte christlicher Gesinnung, ist allem Sklavensinn abhold, sie macht aber für jede Wahrheit empfänglich und verleiht allen Vorzügen in Wissenschaft und Tugend erst jenen reinen Glanz, der sich nur fühlen, nicht beschreiben läßt.“
―Ignaz Heinrich Carl Freiherr

„Die Freude am Leben ist der Anfang der Tugend.“
―Niklaus Brantschen

„Und eines großen Königs Gunst dünkt mir der Frage wert. An diesem goldnen Angel hat manche starke Tugend sich verblutet.“
―Friedrich Schiller

„Wer ein Gesetz der Tugend übertritt, entheiligt in dem einen Falle im Herzen auch die andern mit.“
―Christian Fürchtegott Gellert

„Wer in allen möglichen Situationen für seine Tugend bürgt, ist ein Betrüger oder ein Dummkopf, und beiden muß man in gleichem Maße mißtrauen.“
―Claude Adrien Helvétius

„Welch Unglück, daß das gute Gewissen ein sanftes Ruhekissen ist. Solch Komfort lockt die Tugend, reichlich oft zu schlafen.“
―Emil Gött

„Tugend will ermuntert sein, Bosheit kann man schon allein!“
―Wilhelm Busch

Quelle:
Plisch und Plum, siebtes Kapitel, S. 485

„Das, was die Leute Tugend nennen, ist meistens nichts anderes als ein Gespenst, erschafft aus unseren Leidenschaften, welchem wir einen ehrbaren Namen geben, damit wir ungestraft tun können was wir wollen.“
―François de La Rochefoucauld

„Pünktlichkeit ist die Tugend des Todes.“
―Manfred Hinrich

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Zitat des Tages

„Zuerst muß man erkennen, daß Gott existiert und für das Weltall sorgt und daß ihm keine Tat, keine Willensregung und kein Gedanke verborgen bleibt.“

— Epiktet

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