Nacht - Zitate und Aphorismen (691)

„Das Licht, das ist das Gute; die Finsternis, die Nacht, Das ist das Reich der Sünde und ist des Bösen Macht.“
―Adelbert von Chamisso

„Alle Bäume singen anders in der Nacht als am Tage.“
―Paul Keller

„Ich weiß nicht, was ich soll; es ist mir alles eins: Ort, Unort, Ewigkeit, Zeit, Nacht, Tag, Freud und Pein.“
―Angelus Silesius

„Ohne Frauen würde es weder Tag noch Nacht geben.“
―Sprichwort

„Solange du nicht in mein Herz siehst und ich nicht in dein Herz blicke, herrscht Nacht.“
―Augustinus von Hippo

„Prosa sind nur Worte, Verse aber eine Perlenschnur. (35. Nacht, »Ali Nur ed-Din«)“
―Tausendundeine Nacht

„Denk vom Armen nicht zu klein; Funken ruhn im Kieselstein Und durchblitzen oft die Nacht. Reicher sei vielmehr der Stahl, Der das Dunkel weichen macht!“
―Karl Ferdinand Dräxler-Manfred

„Die Wahrheit soll wie die Sonne nicht zu hell sein: sonst flüchten die Menschen in die Nacht und machen es dunkel.“
―Friedrich Nietzsche

„Schlaf ist Liebe, Wachen Leben. Im Leben ist man des Tages, im Lieben der Nacht.“
―Johann Wilhelm Ritter

„Wie mein Glück ist mein Lied. Willst du im Abendrot froh dich baden? Hinweg ist's, und die Erd' ist kalt, und der Vogel der Nacht schwirrt unbequem vor das Auge dir.“
―Friedrich Hölderlin

„Wenn auch ein Tag uns klar vernünftig lacht, in Traumgespinst verwickelt uns die Nacht.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„Wo sind die träume der nacht? der tag hat sie gefressen.“
―Harald Schmid

„Wenn du behauptest, dich nicht wegen der Kleinigkeiten aufzuregen, bist du noch nie in stiller Nacht durch eine Mücke aufgewacht.“
―Karl-Heinz Söhler

„Welle der Nacht - Meerwidder und Delphine / Mit Hyakinthos leichtbewegter Last.“
―Gottfried Benn

Quelle:
Welle der Nacht. in: Sämtliche Werke Band I. Stuttgarter Ausgabe. Klett-Cotta 1986. Seite 188

„Die Sonne geht unter, damit Nacht werde und Menschen sich über eine neue Morgenröte freuen können.“
―Johann Gottfried Herder

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Zitat des Tages

„Laß uns vergessen, daß es eine Zeit gibt, und zähle die Lebenstage nicht! Was sind Jahrhunderte gegen den Augenblick, wo zwei Wesen so sich ahnen und nahn.“

— Friedrich Hölderlin

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