Neid - Zitate und Aphorismen (274)

„Beiläufig gesagt: das ganze Problem der Juden ist nur innerhalb der nationalen Staaten vorhanden, insofern hier überall ihre Thatkräftigkeit und höhere Intelligenz, ihr in langer Leidensschule von Geschlecht zu Geschlecht angehäuftes Geist- und Willenscapital, in einem neid- und hassenserweckenden Maasse zum Uebergewicht kommen muss, so dass die litterarische Unart fast in allen jetzigen Nationen überhand nimmt - und zwar je mehr diese sich national gebären -, die Juden als Sündenböcke aller möglichen öffentlichen und inneren Uebelstände zur Schlachtbank zu führen.“
―Friedrich Nietzsche

Quelle:
Menschliches, Allzumenschliches, I, Aph. 475

„Etwas mehr Wir und etwas weniger Ich. Etwas mehr Güte und etwas weniger Neid. Etwas mehr Blumen während des Lebens und etwas weniger Blumen auf das Grab.“
―Phil Bosmans

„Wem der Neid, die krumme Arglist, Nahrung gibt, Des Biß wagt an die Besten sich.“
―William Shakespeare

„Mitleid bekommt man nachgeworfen, Neid muss man mit Leistung erwerben. Also hör' auf zu jammern und arbeite.“
―Günter Seipp

„Neid hat Zeit... das vergessen wir – aber er vergißt uns nicht!“
―Wilhelm Vogel

„Der Haß ist ein fruchtbares, der Neid ein steriles Laster.“
―Marie von Ebner-Eschenbach

„Neid ist das Laster der gesunkenen Völker, die sich nicht aus ihrer Gesunkenheit emporzuarbeiten imstande sind.“
―Carl Hilty

„Wir sind alle im Grunde neidisch, aber indem wir unseren Neid bezwingen, bessern wir uns.“
―James Boswell

„Neid ist etwas Hässliches. Trotzdem strahlen alle Leute, wenn sie hören, dass man sie beneidet.“
―Sigmund Graff

„Wer Neid und Mißgunst sorgsam flieht, Und Genügsamkeit im Gärtchen zieht, Dem schießt sie schnell zum Bäumchen auf, Was goldne Früchte trägt.“
―Johann Martin Usteri

„Schöne zum Staphi: Warum bewundert mich niemand außer dir in meinem neuen Kleid? — Weil der heimliche Neid immer größer ist als die offene Bewunderung.“
―Elmar Kupke

„In ihrer untätigen Gestalt zeigt sich die Selbstsucht als Neid gegen andere Menschen, in tätiger Gestalt als Herrschsucht über die Menschen, als Habsucht gegenüber den Dingen.“
―Franz von Holtzendorff

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Zitat des Tages

„Mit Sade beginnt tatsächlich die zeitgenössische Geschichte und Tragödie.“

— Albert Camus

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