Leben Und Sterben - Zitate und Aphorismen (300)

„Heute haben wir uns das Leben derart erleichtert und uns derart befreit, dass wir an der Erleichterung sterben. Herzinfarkt wegen mangelnder körperlicher Betätigung.“
―Hans A. Pestalozzi

„Ob der andere stirbt und dich allein läßt, oder ob er es vorzieht, ohne dich weiter zu leben, jede Trennung läßt auch etwas in dir sterben und du wirst immer weniger du.“
―Erhard Blanck

„Warum er sie niemals zum Golfspielen mitnimmt, fragt eine Frau ihren Mann. Darauf er: Meine Liebe, es gibt drei Dinge im Leben eines Mannes, die er ganz allein tun muß: schwören, sterben und putten.“
―Anonym

„Für Frauen zu sterben, ist manchmal einfacher, als mit ihnen zu leben.“
―Robert Lembke

„Wachsamkeit ist der Weg zum wahren Leben. Sorglosigkeit führt zum Tod. Die Wachsamen werden nicht sterben, die Sorglosen aber sind schon so gut wie tot. (21. Vers)“
―Dhammapada

„Lobgesänge für den Vater im Himmel, denn jetzt weiß ich, dass ich hier in diesem Raum sterben werde, wie es mir in der Prophezeiung kundgetan wurde, dass ich in Jerusalem aus diesem Leben scheiden werde.“
―Heinrich IV. von England

Quelle:
Letzte Worte, 20. März 1413; er wurde vor einer geplanten Jerusalemreise gewarnt, weil er dort sterben werde, starb aber in einem Gemach, das auch den Namen Jerusalem trägt

„Ich sehe wohl, die sind ebenso krank, die mit dem Übermaß zu kämpfen haben, als die vor Hunger sterben. Es ist also kein mittelmäßiges Glück, im Mittelstand zu leben. Überfluß kommt eher zu grauen Haaren, aber Auskommen lebt länger.“
―William Shakespeare

„Kann ein Mensch noch mehr tun, als für seine Mitmenschen sterben? Für sie leben. Das ist freilich eine mühsamere Arbeit, aber darum auch schwerer und edler.“
―Charles Kingsley

„Ideen leben, sterben und kämpfen ganz wie die Menschen.“
―André Gide

„Man sollte wirklich nur die zusammen leben lassen, die ohne einander sterben würden.“
―Ludwig Anzengruber

Quelle:
Sämtliche Werke, Band 8: Gott und Welt. Aphorismen aus dem Nachlasse nach den Handschriften hrsg. von Otto Rommel. Wien: Schroll & Co., 1920. S. 169. Internet Archive

„Ein Mensch lebt, um den Massen nützlich zu sein. Und der Wert eines Menschen wird bestimmt durch den Nutzen, den er seinen Mitmenschen bringt. Geboren werden, leben, essen, trinken und schließlich sterben - das kann auch ein Insekt.“
―Giuseppe Garibaldi

„Um gut leben zu lernen, muß man zunächst gut sterben lernen.“
―Sokrates

„Der ungeheuerliche Protest, der aus der Weltgeschichte sich erhebt, ist nicht einfach der verstärkte Lärm, der ein im Grunde selbstverständliches Leben und Sterben immer und überall begleitet; wer so den Schmerz in der Weltgeschichte verharmlosen würde, verrät die Würde der Person, der Freiheit und des absoluten Imperativs des Sittlichen.“
―Karl Rahner

Quelle:
Rahner, Karl: Warum läßt uns Gott leiden?. 2. Auflage. Freiburg 2010, S. 69.

„Kann mich der Tod so bald entseelen, Was nützt mir alles Glück der Welt? Um froh zu sterben, will ich leben.“
―Emanuel Geibel

„Leben ist verhindertes Sterben.“
―Eugen Kolisko

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Zitat des Tages

„Aus seinen Fehlern lernt der Mensch zumeist mehr, als aus dem, was er richtig gemacht hat.“

— Erich Limpach

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