Tier - Zitate und Aphorismen (319)

„Meine Filmfiguren nehmen ganz unbewusst Gestalt an, vor allem nachts in meinen Träumen. Ein konkretes Gefühl für die Rolle bekomme ich erst am Drehort. Da sauge ich alles auf: Bauten, Gerüche, Blicke – meine Sinne sind geschärft wie bei einem Tier. Drehen bedeutet für mich, ständig mit allen Fasern meines Körpers präsent, hellwach und in einem Zustand der Alarmbereitschaft zu sein.“
―Emmanuelle Béart

Quelle:
– „Wann sind Sie reif für Komödien, Madame Béart?“, FAZ, 10. August 2007

„Das Tier, das der Leopard nicht fressen konnte, verspeist auch die Katze nicht.“
―Sprichwort

„Kein Mensch hört gerne, dass er biologisch betrachtet ein Tier ist.“
―Reinhold Leinfelder

„Das Tier taugt zu allem, was es soll, vollkommen - der Mensch zu nichts recht, als was er lernt, liebt und übt.“
―Johann Heinrich Pestalozzi

Quelle:
Der natürliche Schulmeister

„Der Mensch ist ein mit Vernunft begabtes Tier, das immer die Geduld verliert, wenn es der Vernunft gemäß handeln soll.“
―Oscar Wilde

„Was bringt uns dazu, eine Seele anzunehmen? Warum nennen wir ein Tier beseelt, die Pflanze nicht?“
―Henrich Steffens

Quelle:
Über die wissenschaftliche Behandlung der Psychologie

„Das Tier Gier muß zum Jagen nicht getragen werden.“
―Manfred Hinrich

„Ich sag' es dir: Ein Kerl, der spekuliert,/ Ist wie ein Tier auf dürrer Heide./ Von einem bösen Geist im Kreis herumgeführt,/ Und ringsumher liegt schöne grüne Weide.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„Gegenüber dem Tier ist der Mensch Gewohnheitsverbrecher.“
―Karlheinz Deschner

„Die Katze ist ein leises Tier, doch welch Getöse in der Liebe!“
―Manfred Hinrich

„Wird das Animalische im Menschenkinde nicht in Zucht genommen, so wird ein wildes Tier daraus.“
―Johann Michael Sailer

„Auf dem Velo ist er ein Tier, da hält ihn nichts zurück.“
―Alex Zülle

Quelle:
über Richard Virenque, Interview mit Martin Born, 1998, alex-zuelle.com

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Zitat des Tages

„Philosophie und Poesie, Verschlagen vom Wind der Emphatik, Sind gestrandet, ich weiß nicht wie, Auf der Sandbank der Grammatik.“

— Franz Grillparzer

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